In ihrer Sitzung vom 12. Mai 2020 hat die Regierung den Geschäftsbericht 2019 der AHV-IV-FAK-Anstalten genehmigt (Jahresbericht und Jahresrechnung). Der Geschäftsbericht 2019 wird nun dieser Tage veröffentlicht. Es folgt später auch noch die Behandlung im Landtag. Sie finden die digitale Version des Geschäftsberichts 2019 im Internet (https://www.ahv.li/ueber-uns/jahresberichte/).
Die AHV schloss das Jahr 2019 mit einem aussergewöhnlich guten Ergebnis im Bereich der Vermögensanlagen. So stieg auch die wichtige Kennzahl "aktuelle Jahresausgaben in Reserve" von 10.2 per Ende 2018 auf 10.8 per Ende 2019 an. Auch die übrigen Bereiche der AHV-IV-FAK-Anstalten haben das Geschäftsjahr 2019 durchaus positiv abgeschlossen. Die IV und die FAK erzielten ein Plus. Die Verwaltungskosten-Rechnung erzielte wie seit Jahren wiederum das geplante Minus (Vorgabe des Gesetzgebers ist ein Abbau der Reserven der Verwaltungskosten-Rechnung).
Insgesamt haben die AHV-IV-FAK-Anstalten im 2019 CHF 425 Mio. an Renten usw. an die Versicherten ausrichten können. Bei der Dezemberzahlung 2019 waren über 34'500 Leistungskunden dabei.
Auf der Beitragsseite sind es über 11'000 Abrechnungspflichtige, d.h. Arbeitgeber, Selbständige und Nichterwerbstätige, welche unsere Sozialwerke zusammen mit dem Staatsbeitrag und den Vermögenserträgen finanzieren. Das Jahr 2019 zeigte eine sehr hohe Steigerung der Beitragseinnahmen von Arbeitgebern usw., nämlich 6.8% mehr als im Vorjahr. Die aktuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen grosse Teile dieser Beitragskunden besonders hart. Viele Beitragskunden brauchen im Moment - völlig nachvollziehbar – Beitragsstundung. Die Auswirkungen der Pandemie auf die Realwirtschaft werden 2020 und sicher auch noch 2021 spürbar sein.
